Gergana Schumacher
April 3, 2025

7 Jahre bei Purple: Evelyns Reise von der Quereinsteigerin zur Head of QA

Evelyn ist seit über sieben Jahren bei uns und leitet seit einiger Zeit die Qualitätssicherung. Ihr Weg von den Geisteswissenschaften in die IT-Welt zeigt, dass Quereinsteiger bei Purple nicht nur willkommen sind sondern echte Karrierechancen haben. Im Interview mit mir gibt sie spannende Einblicke in ihren Werdegang, ihre täglichen Herausforderungen und was sie an unserer Unternehmenskultur besonders schätzt.

Was hat dich dazu bewegt, bei Purple anzufangen, und was hat dich am meisten überrascht?

Ich habe Geisteswissenschaften studiert und schon damals durch Studentenjobs Erfahrung im Bereich Software-Qualitätssicherung gesammelt und auch technische Handbücher geschrieben. Es war schnell klar, dass die technische Welt, die sich mir dort eröffnet hat und ihre Art, Probleme anzugehen, mich viel mehr begeistert als die Geisteswissenschaft – und auch mehr meinen persönlichen Eigenschaften entspricht. Es gibt ein Problem und du versuchst es zu lösen – diese Klarheit hat mich angesprochen. Es folgte dann noch ein MBA in BWL, aber der Wunsch in der IT zu arbeiten, hat mich dennoch weiter begleitet. Purple hat mir dann mit einer Stelle als Vollzeit-Testerin die Möglichkeit gegeben, mich umfassend in dieses Gebiet einzuarbeiten. Ich bin jetzt schon über sieben Jahre bei Purple und sehr glücklich, immer noch hier zu sein.

Wie hat sich deine Rolle bei Purple seit deinem Start entwickelt?

Nach rund eineinhalb Jahren bei Purple kannte ich unser Produkt bereits sehr gut. Dann verließ meine Vorgesetzte das Unternehmen und so bot sich mir die Chance, die Qualitätssicherung zu übernehmen. Das war ein großer Schritt, denn plötzlich sah ich alles aus einer ganz neuen Perspektive. Nebenbei absolvierte ich ein Bootcamp für Web Programming – das war anstrengend und lehrreich zugleich. Mich hat besonders gefordert, wie man ein Team aufbaut, den Fokus richtig setzt und in einem dynamischen Umfeld Kapazitätsengpässe meistert. Aber das Spannende ist, dass mir meine Chefs viel Freiraum lassen und Micro-Management hier einfach nicht existiert.

Was ist das spannendste Projekt oder die größte Herausforderung, an der du hier gearbeitet hast?

Durch das Wachstum des Unternehmens und die zunehmende Komplexität unseres Produkts wurde klar, dass wir nicht beliebig viele neue Leute einstellen können, denn das skaliert auch nicht. Stattdessen brauchten wir eine effiziente Lösung, um unsere hohen Qualitätsstandard zu halten – und das waren automatisierte Tests. Dieses Thema völlig neu aufzubauen und so zu integrieren, dass es wirklich Sinn ergibt, war eine enorme Herausforderung. Wir haben inzwischen viel erreicht, wenn auch die Pflege unserer Test-Suites ein ständiger Prozess ist. Das braucht Zeit und Aufmerksamkeit und manchmal muss ich meine Kollegen daran erinnern, wie wichtig dieser Prozess ist.

Welche Momente oder Erlebnisse haben dich besonders stolz gemacht?

Definitiv der Moment, als ich mein eigenes Team aufbauen konnte. Es macht mich stolz, wenn ich sehe, wie alle zusammenarbeiten und gemeinsam Herausforderungen stemmen. Ich war nie ein Fan von starken Hierarchien und mein Team zeigt, dass ein eher lockerer, vertrauensbasierter Führungsstil hervorragend funktionieren kann. Außerdem bin ich stolz auf meinen persönlichen Lernweg: Was mich vor einem Jahr – oder auch vor einem Monat – noch hat straucheln lassen, geht mir heute deutlich leichter von der Hand oder ist sogar bereits instinktiv geworden. Man kann aus jedem Tag etwas für sich mitnehmen.

Was schätzt du an der Unternehmenskultur besonders – und was unterscheidet sie von anderen Unternehmen?

Ich finde die Balance aus Professionalität und echtem Gemeinschaftsgefühl bemerkenswert. Das klingt vielleicht kitschig, aber so ein kollegiales Miteinander habe ich sonst nie erlebt. Wir haben einmal im Monat ein gemeinsames Frühstück mit allen Kollegen, in denen komplett transparent über Unternehmensinfos gesprochen wird. Auch unser wöchentlicher Purple Office Day mit freiem Mittagessen schafft eine gute Gelegenheit zum Austausch. Und bei gemeinsamen Sommer- und Winterevents kommen Spaß und Strategie zusammen. Klar gibt es immer wieder Herausforderungen, aber wir gehen sie offen an und versuchen, uns stetig zu verbessern. Ein stetiges Hinterfragen und Verbessern macht für mich den Unterschied.

Wenn du einem neuen Kollegen oder einer Kollegin einen Tipp für den Einstieg geben müsstest, was wäre das?

Ich weiß, dass du schnell ins Tagesgeschäft einsteigen willst. Aber nimm dir die Zeit, unsere Prozesse und vor allem unser Produkt genau kennenzulernen – damit hilfst du uns am meisten.

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